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Privilegierte Schützengesellschaft Goslar von 1220 e.V.

Schützenhaus

Der „Lindenhof“ ist das „Vereinsheim“ an der Schützenallee, in dem die Schützen ihre Schießabende und Veranstaltungen abhalten. Die Immobilie mit 7.500 m² Grundstücksfläche, davon 3.000 m² bebaut, steht im Eigentum der Gesellschaft. Der Sportbereich umfasst 42 Schießständen, 3 Abteilungs- und Klubräume sowie die erforderlichen Nebenräume. Im Gastronomiebereich sind 2 Säle, 2 Gaststätten und Tagungsräume für die Öffentlichkeit vorhanden.

Damit die sportlichen und verwaltungstechnischen Belange effektiv erledigt werden können, steht dem 1. Vorsitzenden, der sich bei den Harzer Schützen immer Schützenvogt oder Schützenmeister nennt, ein starker Vorstand mit Arbeitsgruppenleitern zur Seite. Eine große Zahl Ehrenamtlicher kümmert sich somit um Sport, Hausverwaltung, Finanzen, Archiv und Brauchtum, um Vergnügungen und - besonders wichtig -
um das jährliche Schützen- und Volksfest, wobei die Organisation und Gestaltung des Festplatzes heute durch den Verein Volksfest Goslar sichergestellt wird.

Längst ist die Zeit vorbei, in der Rechnungslegung, Tabellen, Haushaltspläne oder Sportergebnislisten allein per Kopf oder Hand erstellt und errechnet werden mussten. Heute erledigen das Computer. Denn auch beim Schießsport hat moderne Technik Einzug gehalten. Je nach Schießstand kann der Schütze schon unmittelbar nach Abgabe eines Schusses auf einem Monitor dessen Lage, Ringwert und Teiler ablesen.

In den 1980er Jahren wurde das Schützenhaus „generalüberholt“ und die wesentlichen Grundlagen für das heutige Erscheinungsbild gelegt. Die Gesamtinvestitionen betrugen 5,8 Mio. DM, davon etwa 4 Mio. DM als Darlehen, die inzwischen getilgt werden konnten.
Dieser Umstand ist vor allem der straffen Finanzplanung des langjährigen Vorsitzenden und heutigen Ehrenvogtes Helmut Becker, dem Engagement Goslarer Geschäftsleute und Bürger sowie der Mitglieder selbst zu verdanken, die enorme Summen an zinslosen Darlehen und Spenden zur Verfügung gestellt haben.

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